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 Fischauge 2Gesprächsrunde

Aber: was ist Hate Speech eigentlich genau? In Abgrenzung zu Cybermobbing geht es bei Hate Speech („Hassrede“) im Internet gegen bestimmte Gruppen von Personen, nicht um Einzelpersonen. Dazu können z. B. Ausländer zählen, Feindseligkeiten gegenüber Frauen, Behinderte oder religiöse Gemeinschaften.

Im Vorfeld haben die Jugendlichen auf verschiedenen Internetseiten ihrer Lieblings „Influencer“ nach Hasskommentaren gesucht und waren erschrocken darüber, viele beleidigende Kommentare gefunden zu haben. Im Anschluss daran haben sie nach „Counter speech“ memes und Sprüchen gesucht, die sie einsetzen könnten, um durch Gegenreden zu zeigen, dass sie sich gegen die Beleidigungen stellen und diese ablehnen. Schließlich haben die Jugendlichen ihr eigenes Verhalten reflektiert, als sie in einem simulierten Chat mit Hasskommentaren konfrontiert worden sind.

In der Diskussion mit dem Hessischen Rundfunk wurde deutlich, wie schwierig es ist, als einzelner Nutzer in den sozialen Medien für jemanden Partei zu ergreifen, weil es häufig mehr Menschen gibt, die mit den „lauten“ Hatern mitlaufen. Auch ist die Sorge diskutiert worden, dass einzelne Jugendliche Angst hätten, selbst zur Zielscheibe von Hasskommentaren im Internet zu werden.

Herr Hintermeier hat die Jugendlichen ermutigt, auf der Internetseite www.hassmelden.de Hasskommentare anonym zu melden. Die Zentralstelle zur Bekämpfung von Internetkriminalität prüfe jede Meldung auf strafrechtliche Gesichtspunkte, sodass die Verfasser von Hasskommentaren für ihr Verhalten auch zur Rechenschaft gezogen werden.

Das Fazit aus der Diskussionsrunde:  Hass ist keine Meinung

 

Jetzt warten alle Jugendlichen gespannt auf den Sendetermin im Hessischen Rundfunk am 20. Januar 2020.

 

Greta Scherer und Lilly Wulff

Klasse 7.1

 

HandybildKamera

Leinwand Make It safeMake It Safe Pulli

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